Beziehungskrisen: Ehen und Beziehungen ohne Krisen hat es noch nie gegeben. Die wird es auch nie geben. Allerdings liegt es immer an den, sich irgendwie noch Liebenden Menschen, ob sie beide gestärkt aus der Beziehungskrise gehen oder ob sie die Beziehung dann doch beenden.
Die Beziehungskrise als Chance sehen
Oft liebt sich ein Paar noch und vertraut sich auch, zumindest in bestimmten Lebensbereichen – und trotzdem haben die beiden Partner gemeinsame Probleme, die sie nicht in den Griff bekommen und die letztendlich zu der Frage Gehen oder Bleiben führen.
Manchmal hat aber auch nur einer der Partner Probleme aus der Vergangenheit, die er mit in die Beziehung bringt und das gemeinsame Glück dadurch verdunkelt.
Zuweilen braucht man einfach nur einen Anstoß, um die Liebe und das Glück und die Liebe wieder zu entdecken und den Alltag so zu gestalten, dass sich beide wirklich wiederwohl fühlen.
Heutzutage rennen Paare jedoch häufig viel zu schnell auseinander. Dabei steckt in jeder Beziehungskrise doch eigentlich das Potential noch näher zusammen zu wachsen. Lösungsorientierte Beratung kann dabei helfen, die Partnerschaft neu zu gestalten.
In unserer Zeit wird jede 2. Ehe geschieden. Das ist nicht nur für die Partner ein schmerzlicher Prozess. Die am meisten Leidtragenden sind oftmals betroffene Kinder, die nun in kaputten
Familien aufwachsen müssen.
Paare geben oft z schnell auf
Doch warum werfen so viele Paare bei Schwierigkeiten so schnell die Flinte ins Korn? Ist es die Hoffnung, die
uns von den Medien suggeriert wird, an der nächsten Ecke stehe ja schon der nächste Lebensabschnittspartner? Ist es deswegen, weil Frauen heutzutage finanziell unabhängiger sind als früher? Nehmen wir uns und unsere Selbstverwirklichung einfach zu wichtig? Dies alles mögen Gründe für die hohen
Trennungsraten sein.
Hinzu kommen noch die klassischen Beziehungskiller, die jeder von uns kennt:
- Kommunikationsprobleme
- das Gefühl vom Partner nicht verstanden oder
wertgeschätzt zu werden - zu wenig Nähe und Zärtlichkeit
- die Selbstverständlichkeit und der Alltag
- unerfüllter/einseitiger Kinderwunsch
,Schwangerschaft - fehlende Paar zeit durch Kind(er)
- Differenzen und Belastungen durch eine kritische
Finanzlage - Eifersucht
- Untreue
& Seitensprünge - Sexfrust
Ohne Kommunikation ist ein erfülltes Miteinander stets nahezu unmöglich
Fehlende bzw dysfunktionale Kommunikation ist stets ein Anzeichen für Beziehungskrisen, schließlich schafft Kommunikation eine gemeinsame Basis und macht Beziehungsarbeit erst möglich.
Krisensituationen in der Partnerschaft beginnen fast immer schleichend und lange, bevor es in harten Streitereien, einem Seitensprung oder gar in der endgültigen Trennung mündet. Der stete kleine Ärger im Alltag, kleine Verletzungen, vergessene Termine und Absprachen.
Immer häufiger fragt sich zumindest einer der beiden Partner:
- „Warum rede ich überhaupt? Er/sie hört mir ja doch nicht zu!“
- „Ich werde absolut nicht mehr wahrgenommen.“
- „Ich bin ihm/ihr total egal.“
Mit etwas Beziehungsarbeit kann genau hier begonnen werden, bewusst wieder emotionale Nähe aufzubauen und die Liebe zueinander zurück in den Fokus zu holen. Körperkontakt, gemeinsame Aktivitäten und intensive , aufeinander konzentrierte Gespräche in entspannter Umgebung sind dafür natürlich notwendig.
Jedoch kostet das Füreinander und Miteinander arbeiten sowohl Zeit als auch Energie und sollte das wirkliche Bedürfnis von beiden Partnern sein.
Step by step kann so die Verbundenheit wieder gefördert werden. Auch gemeinsames Essengehen, Spazierengehen, aber auch ein geteiltes Hobby und gemeinsame Interessen können entfremdete Partner wieder näher zueinander bringen
Wenn das allerdings entweder feststellen, dass es völlig sinnlos zu sein scheint Zeit miteinander zu
verbringen Sie das Gefühl haben, vom Partner nicht ernst genommen zu werden oder jedwede Zeit zusammen dazu nutzen , weiteren Streit zu provozieren dann ist die Beziehungskrise kaum aufzuhalten.
Mann und Frau verhalten sich in einer Beziehungskrise konträr
Aber wie ist nun das typische Verhalten von Männern und Frauen in einer Beziehungskrise?
In der Regel sucht der Mann körperliche Nähe und insbesondere Sex, um die Beziehung zur Partnerin wieder herzustellen, ist aber gleichzeitig nur selten offen für lange, klärende Gespräche.
Die Frau dagegen kann in der Krise körperliche Nähe nur schwer ertragen, weist den Partner ab und besteht
auf ausführliche Dialoge, um der Krise auf den Grund zu gehen.
Käme jedoch jeder der beiden verzweifelten Partner dem anderen etwas entgegen, wären die Krisenzeiten
schneller und weniger schmerzhaft überwunden.
Bedauerlicherweise fällt der Fokus in der Krise viel eher auf alles Trennende, Verletzende und Störende. Die vergessenen Socken, das nicht ordentlich hinterlassene Bad, die hohen Ausgaben beim Shopping, die langen
Abende mit Freunden oder die Überstunden in der Arbeit: Die Ärgernisse scheinen plötzlich überall zu sein, ständig vorzukommen, alles zusätzlich zu belasten
Aber träumen wir nicht alle insgeheim davon, mit einem vertrauten
Menschen alt zu werden?
Und genau deswegen lohnt es sich einmal näher hinzuschauen, ob die Partnerschaft oder Ehe nicht noch zu retten wäre, die Krise zu überwinden ist.
So schwer es mitten in der Krise auch ist, Beziehungsarbeit beginnt nie mit einem leeren Blatt. Schließlich gab es am Anfang Liebe, Gemeinsamkeiten und den Wunsch nach einem gemeinsamen Leben. Es gab das allseits bekannte Kribbeln im Bauch, die vielen gemeinsamen Pläne und Hoffnungen.
Wenn sich das Miteinander schwierig gestaltet und sich die Fronten aufgrund von Verletzungen,Seitensprung, Affäre oder anderen Vertrauensbrüchen verhärtet haben, dann kann eine Auszeit
Erfolg versprechen.
In dem Fall sollten sie sich zunächst zurück nehmen, auf eigenen Wünsche und konkreten Ziele besinnen und ehrlich zu sich selbst prüfen, inwieweit sie den Partner oder die Partnerin tatsächlich in ihrem Leben wünschen.
Aber was kann man tun wenn die Partner einander noch lieben aber allein
zu zweit immer wieder in alte Verhaltensweisen zurück fallen?
Das wichtigste ist einfach Kommunikation. Vielen Menschen fällt es schwer, über Gefühle oder über
Vergangenes zu reden. Eine Paartherapie kann helfen, wieder besser ins Gespräch zu kommen und sich daran zu erinnern, wieso man eine Beziehung führt. Für viele Paare ist es die letzte Chance, nachdem alle Gespräche aneinander vorbei geführt haben.
Oftmals ist in solchen Fällen ein kompetenter, neutraler „Dritter“ sehr hilfreich, der aus der Distanz heraus
eingefahrene Verstrickungen und falsche Verhaltensmuster erkennt und aufdeckt. Hinweise darauf gibt, wie Partner wieder aufeinander zugehen, bestehendeGemeinsamkeiten neu entdecken und ihre Partnerschaft wieder beleben können.
Lösungsorientierte Beratung kann
Sie auf diesem Weg begleiten und unterstützen.
In der lösungsorientierten Beratung wird der Fokus ausschließlich auf die vom Klienten positiv erlebten Ereignisse gelegt. Dies mit dem Ziel, sie zu verstärken und schrittweise ein Gefühl dafür zu schaffen, wie gut sich die Lösung des Problems anfühlt. Auf langwierige Analysen dessen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, wird ausdrücklich verzichtet um schnell und erfolgreich zu den gewünschten positiven Ergebnissen zu kommen.
Lösungsorientierte Beratung ist somit ein Ansatz, der sich positiv in die Zukunft richtet und Wege aufzeigt, wie jeder zu seinem Lebensglück findet und seine Träume und Visionen verwirklichen kann.
Gerade in Zeiten einer Beziehungskrise den Blick entschlossen nach vorne zu richten und die eigene Zukunft aktiv und zur eigenen Zufriedenheit gestalten zu lernen – dafür ist lösungsorientierte Beratung prädestiniert.
Eine Garantie dafür, dass die Beziehungskrise überwunden werden kann gibt es freilich nie.
Aber dafür, dass an der nächsten Ecke schon der nächste Lebenspartner steht, ebenso wenig.
Machen Sie den nächsten Schritt – Terminvereinbarung